OM

50TH ANNIVERSARY OF OM

Datum: Montag, 28. Nov.  2022 um 20:00 Uhr
Veranstaltungsort:Jazzclub im Leeren Beutel
Veranstalter:Jazzclub Regensburg e.V.
Besetzung: Urs Leimgruber – ss
Christy Doran – g, etc.
Bobby Burri – b
Gerry Hemingway - dr
Abendkasse25.00 €
Vorverkauf21.00 €
Jazzclub Mitglieder, Schüler & Studenten mit Ausweis an der Abendkasse15.00 €
Jazzclub Mitglieder, Schüler & Studenten mit Ausweis im Vorverkauf12.00 €

In memoriam Fredy Studer

1972 – 2022

Am Montag 22. August ist der Luzerner Schlagzeuger Fredy Studer (1948) nach einer schweren Krankheit unerwartet schnell gestorben. Der international bekannte Musiker zählte in den letzten 40 Jahren zu den herausragenden Schweizer Schlagzeugern im Bereich Jazz und Improvisation. Studer war ein Musiker mit einer schier unerschöpflichen Kraft und Energie, mit denen er zahlreiche Bands und Projekte zum Abheben brachte. Studer war musikalisch breit interessiert: Jazz, Rock, Improvisation, Elektronik, Neue Musik gehörten zu seinen bevorzugten Domänen.

Fredy Studer hat mit der 1972 gegründeten Electricjazz-Freemusic Band OM, die diesen Herbst mit einem neuen Album ihr 50 jähriges Jubiläum feiert, Schweizer Jazzgeschichte geschrieben. Das Quartett mit Christy Doran, Urs Leimgruber und Bobby Burri zählt europaweit zu den langlebigsten Formationen. Zu seinen wichtigsten Bands gehörten auch das Trio „Red Twist & Tuned Arrow“, das Hardcore Chambermusic Trio Koch-Schütz-Studer sowie seine eigene Band Phall Fatale. Studer spielte mit zahlreichen Koryphäen wie Joe Henderson, John Abercrombie, Miroslav Vitous, Pierre Favre, Jojo Mayer, George Gruntz, Jack deJohnette, Charlie Mariano, Robyn Schulkowsky, Joey Baron, Jürg Halter, Roberto Dominiconi und vielen anderen.

2018 veröffentlichte Fredy Studer sein Solowerk „Now’s the Time“ auf dem er die Subtilitäten und ausgetüftelten Grooves seines Schlagzeug- und Perkussionsspiels umfassend auf den Punkt brachte. „Now’s the Time“ war auch die Devise, wie Fredy Studer dachte und lebte. Die Präsenz im Moment, die Kraft der Unmittelbarkeit, die Energie der Improvisation: Das war sein Ausdruck, sein Lebenselixier.

„Now’s the Time“ heisst nun auch Abschied zu nehmen von einem Schlagzeuger, Musiker und lieben Menschen, den seine Partnerin Katharina Amrein und zahlreiche Musiker und Musikerinnen, Freundinnen und Freunde extrem vermissen werden. Text: Pirmin Bossart

Beim Hören von OM, dem legendären Quartett, das uns seit einem halben Jahrhundert begleitet, verliere ich oft den Überblick. Überall auf ihren Platten gibt es Momente, in denen ich mich in einem unglaublichen polyrhythmischen Dickicht oder einem tiefen kosmischen Raum wiederfinde und innehalte und denke: "Moment, wie sind wir hierher gekommen?" Für mich ist das OM.
Aber täuschen Sie sich nicht - man kann all diese Elemente leicht in jedem einzelnen Track finden. Und das ist ein Teil dessen, was die Magie dieser Gruppe ausmacht. Um Himmels willen, die gespenstische Reise "Im Unterholz bei Kiew" könnte ein neuer Soundtrack zu Tarkovskys Stalker sein oder etwas, zu dem man in der Küche tanzt. Ich kenne jedenfalls keine andere Band, die eine solche Reichweite hat. Mit jahrzehntelangem Wachstum und Erforschung, zusammen und einzeln, machen OM gerade ihre beste Musik. (Text: Jason Bivins - Durham, North Carolina)

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