Datum: | Donnerstag, 19. Januar 2012 um 20:00 Uhr | |
Veranstaltungsort: | Jazzclub im Leeren Beutel | |
Veranstalter: | Jazzclub Regensburg e.V. | |
Besetzung: | Paul Plimley – p Barry Guy – b Lucas Niggli – dr, perc |
Abendkasse: | 18.00 € |
Vorverkauf: | 17.00 € |
Ermässigung: | 16.00 € |
Schüler/Studenten: | 12.00 € |
Mitglieder: | 9.00 € |
PAUL PLIMLEY gehört zu den Veteranen der kanadischen Free Jazz und Avantgarde Jazzszene. Er ist einer der seltenen Interpreten von Ornette Colemans Musik auf dem Klavier, einem Instrument, das ansonsten antithetisch zu Colemans Musik steht. Sein Klavierspiel ist von Richard Cook, Brian Morton, Cecil Taylor und Don Pullen beeinflusst.
BARRY GUY ist ein innovativer Bassist und Komponist, dessen kreative Diversität, die von der Improvisation über die Kammermusik bis hin zur orchestralen Performance reicht, aus einer ungewöhnlichen Lust am Experimentieren, von der Hingabe zum Instrument und der Idee der musikalischen Kommunikation gespeist wird.
LUCAS NIGGLI, Schlagzeuger und Komponist, ist einer der maßgeblichen Drummer der zeitgenössischen europäischen Szene.
Dieses Hochenergie –Trio pflegt einen entstaubten Umgang mit der belasteten und doch großartigen Besetzungsformel des Jazz: das Piano-Trio, vielleicht vergleichbar mit der Symbolträchtigkeit eines Streichquartetts in der klassischen Musik, ist immer noch ein an Farben und Interaktionsmöglichkeiten reiches Spielfeld. In dieser Konstellation treffen aber hier nicht nur drei mit vielen Wassern gewaschene Improvisatoren aufeinander (die allesamt auch zu den Erneuerern der Spielweisen ihrer Instrumente gehören), sondern hier begegnen sich drei Musiker, die sich alle auch als Komponisten im Bereich von zeitgenössischer Musik, Performance und aktuellen Formen des Jazz betätigen. Der Pianist wird hier nicht von einer Rhythmussektion begleitet, die eingefahrenen Rollen werden konstant demontiert, und es entsteht so eine äußerst agile, intensive Triomusik, die geprägt ist von hohem formalen Bewusstsein, flinken Wendungen, schönen Klängen, Witz und einer Disziplin, die den Improvisationen eine besondere Dringlichkeit gibt.