Loyko

Das russische Gipsy-Starensemble

Datum: Sonntag, 07. April  2019 um 20:00 Uhr
Veranstaltungsort:Jazzclub im Leeren Beutel
Veranstalter:Jazzclub Regensburg in Koop. Kulturagentur Bolland
Besetzung: Sergey Erdenko – v, voc
Artur Gorbenko – v, voc
Michael Savichev – g, voc
Abendkasse 26,– €
Vorverkauf 22,– + VVK-Gebühr €

Was haben so unterschiedliche Musiker wie der altehrwürdige Geigen-Zar Yehudi Menuhin und der Gitarrist Ronnie Wood von den einst als Böse-Jungs-Band inszenierten Rolling Stones gemeinsam? Oder auch der österreichische Meister-Illusionist André Heller? Sie alle arbeiteten schon einmal zusammen mit: Loyko. Loyko, das ist ein russisches Gypsy-Ensemble, das in seiner gegenwärtigen Aufstellung als Trio mit zwei Violinen und Gitarre spielt. Die Gruppe rund um ihren Mastermind, den Geiger Sergey Erdenko, gründet auf der russischen Tradition der Roma-Musik und deckt ein weites emotionales Spektrum ab, von sehnsüchtiger Melancholie und Sentimentalität bis hin zu feurigstem Virtuosentum. Die drei stilistisch breit ausgebildeten Musiker erkunden diesen großen Schatz an Zigeunermusik und beleuchten ihn immer wieder neu, indem sie Elemente aus Flamenco, Klassik und Jazz integrieren und sich von den unterschiedlichsten Spielarten der Weltmusik inspirieren lassen. Von dieser einzigartigen Mélange geht ein Zauber aus, dem viele der namhaftesten Künstler und Musiker-Kollegen erliegen, vom stets begeisterten Publikum ganz zu schweigen. Weit über 10 CDs hat Loyko seit seiner Gründung 1990 veröffentlicht. Das Ensemble wurde von Sergey Erdenko gegründet. Konstante und Basis der künstlerischen Arbeit war immer die russische Roma-Musik, die durch Begegnungen mit keltischer, traditioneller rumänischer und ungarischer Musik sowie der Auseinandersetzung mit klassischer Musik bis hin zum Flamenco kontinuierlich stilistisch und klanglich erweitert wurde. Vorbild und Namensgeber war Loyko Sobar. Jener legendäre Geigenvirtuose aus dem 18. Jahrhundert, den man mit Paganini verglich. „Es geht mitten hinein in wehklagende Trauer und schreiende Melancholie, in rasante Tanzrhythmen oder taumelnde Euphorie“ (MZ online)