ida sand

Ida Sand - voc, p
Ola Gustaffsson - git
Thobias Gabrielsson - b
Anders Helund - dr

Das Leben ist nicht immer gerecht. Nein, nein, ist es nicht ... Während der eine oder die andere ein beschauliches Leben ohne ein zuviel an Talent und Charme fristen muss, sind diese Vorzüge manchmal im Übermaß auf eine einzige Person reduziert. Man nehme nur Ida Sand. Die 1977 in Stockholm geborene Tochter eines Opernsängers und einer Organistin ist nicht nur eine exzellente Musikerin und höchst talentierte Sängerin – sie sieht dazu auch noch überwältigend aus: wie die junge Claudia Schiffer. Ist das nicht gemein? Ach wo! Freuen wir uns doch an ihr, genauso wie Nils Landgren, der skandinavische Jazzpapst. Er hat die blonde Absolventin der Göteborger Musikakademie nicht nur entdeckt und ihr die ersten Schritte auf internationalem Terrain ermöglicht. Der Posaunist mit dem Talent-Riecher produzierte auch ihre erste, gerade jetzt beim ACT-Label erschienene CD „Meet Me Around Midnight“. Das Album zeigt die in der schwedischen Jazz- und Popszene gefragte Backgroundsängerin in unterschiedlichen Rollen: Als gefühlvolle Interpretin von Soulklassikern (Stevie Wonders „Higher Ground“), als dynamische Meisterin von gut abgehangenen Beatklängen (Sonny Bonos „Bang Bang“ für Cher) bis hin zum großen Pop („Every Little Bit Hurts“ von Ed Cobbs). Mit ihren eigenen Songs will sie sich ebenfalls in keine Schublade drängen lassen. Und so vermengt sie mit zarter Hand Elemente aus Jazz, Soul, Pop und R’n’B zu einer genauso eigenwilligen wie anregenden Mixtur.