don friedman trio

Don Friedman – p
Martin Wind – b
Hans Braber – dr

In den vergangenen Jahren hat ja schon so mancher Weltstar des Jazz für Glanz im Leeren Beutel gesorgt. Mit Don Friedman wird die Liste jetzt um ein weiteres Schwergewicht länger. Ein Weltstar ohne Allüren übrigens. Denn obwohl der 1935 in San Francisco geborene Pianist als Wegbegleiter von Clark Terry, Dexter Gordon, Eric Dolphy, Lee Konitz oder Charles Lloyd zu wichtigsten Geburtshelfern des Bebop und Modern Jazz avancierte, meint vermutlich nicht nur Kritiker Josef Engels: „Don Friedman gehört zu den Musikern, deren Können in keinem Verhältnis zu ihrem Bekanntheitsgrad stehen.“ Das mag stimmen. Denn anders als so mancher Zeitgenosse drängte Friedman nie bedingungslos ins Rampenlicht, sondern setzte stets auf Musikalität. Er konnte sich diesen Luxus auch leisten. So genießt der Virtuose, der mit seinen späteren Kompositionen im Spannungsfeld zwischen Bach und Bebop für einige Meilensteine der jüngeren Jazzgeschichte gesorgt hat, seit über einem halben Jahrhundert die höchste Anerkennung unter Kollegen. Dass der Mann trotz seiner bewegten Vita bis heute nichts von seinem Temperament und seiner leidenschaftlichen Live-Performance eingebüßt hat, will er jetzt gemeinsam mit dem jungen, hervorragenden Bassisten Martin Wind (u.a. Bill Mays, Michael Brecker) und dem niederländischen Drummer Hans Braber (u.a. Monty Alexander, Dena DeRose) beweisen. Jazz-Kenner werden sich das nicht entgehen lassen.

Platzreservierung über den Jazzclub möglich